Der Gartenzaun als inneres Gestaltungselement
Gartenzäune dienen hauptsächlich der äußeren Einfriedung des eigenen Grundstücks. Wer allerdings in seinem Garten mehrere Bereiche hat und diese optisch noch dazu trennen möchte, kommt nicht umher, auch als innere Abgrenzung Gartenzäune zu verwenden.
Geschlossen oder doch lieber offen?
Zur Abteilung verschiedener Gartenbereiche empfehlen sich offene, blickdurchlässige Gartenzäune. Schließlich soll der eigene Garten ja Blickfang und kein Gefängnisinnenhof sein. Optisch ansprechende Varianten sind schmiedeeiserne Zäune, die so geschickt angeordnet werden, dass sie optisch nicht in den Vordergrund treten aber dennoch da sind. Wenn diese mit Kletterrosen oder anderen Kletterpflanzen noch dazu berankt werden, erzielen Sie mit Sicherheit ein sehr feines optisches Gesamtbild.
Eine tolle Alternative dazu ist, eine Gabionenmauer (Steinfüllung zwischen zwei Metallgittern) anstelle mit Steinen einfach mit Erde auszufüllen und diese zu bepflanzen, wobei diese sowohl an der Oberseite, als auch seitlich möglich ist. Zu beachten ist dabei, dass ein sehr engmaschiges Gitter verwendet werden muss, da ansonsten die Erde nicht hält.
Wer es lieber ein wenig günstiger haben möchte, kann genauso auf Trennzäune aus Kunststoff zurück greifen. Diese Gartenzäune gibt es in verschiedenen Ausführungsarten, Farben und Höhen und sind auch bestens dafür geeignet, jedem Garten einen ganz besonderen Look zu bescheren.
Stützmauern
Gerade in Hanglagen ist es oft erforderlich, Gärten zu unterteilen. Dabei handelt es sich um sogenannte Stützmauern, die höhere und niedrigere Bereich des Gartens voneinander abtrennen. Beachten Sie dabei, dass solche Mauern hohe statische Anforderungen haben, was nicht heißt, dass diese nicht optisch anspruchsvoll gestaltet werden können. Die Grundmauer wird in den meisten fällen eine einfache Stahlbetonwand oder möglicherweise auch eine Ziegelmauer sein. Davor kann man aber als sogenannte Blindmauer schöne Zäune setzen.
Es eignen sich Löffelsteine, die mit Erde aufgefüllt und bepflanzt werden aber auch Holzlatten, die mit Querhölzern direkt auf der Stützmauer befestigt werden. Der Nachteil ist allerdings, dass die Rückseite einer Stützmauer meistens mit Erde eingeschüttet ist und die Mauer mit der Zeit feucht wird. Diese Nässe kann sich dann auf das Holz übertragen und dieses nachhaltig schädigen. Daher ist es hier besser, einen Kunststoffzaun oder einen Metallzaun davor zu setzen.
Letztendlich hat man – egal welche Variante man wählt – mit Gartenzäunen die Möglichkeit seinen Garten im Inneren optisch ansprechend zu gestalten. In diesem Fall ist noch dazu „optisch Ansprechend“ nicht gleich teuer.